Wissenschaftler versuchen seit langer Zeit, die Ursache von Psoriasis, der Schuppenflechte, herauszufinden. Bislang scheint der Auslöser dieser Krankheit nach wie vor unbekannt zu sein. Auftreten kann die vererbliche Krankheit bei Menschen aller Altersklassen und schränkt nicht nur die Lebensqualität des Betroffenen ein, sondern wird nicht selten auch zu einer seelischen Belastung.
Dennoch scheint es laut Studien eine Möglichkeit zu geben, Begleiterscheinungen sowie die Schuppenflechte selbst zu lindern – mit dem sogenannten CBD Öl. Über zahlreiche Untersuchungen haben Wissenschaftler festgestellt, dass die ausgelöste Vermehrung der Keratinozyten durch CBD eine Behandlungsmöglichkeit sein könnte. Weitere Informationen über Psoriasis und wie diese Krankheit mit dem bekannten Cannabidiol gelindert werden kann, erfahren Sie im folgenden Artikel.
Was steckt hinter dem Begriff Psoriasis?
Schuppenflechte ist nach wie vor nicht heilbar. Seit langer Zeit suchen Experten nach möglichen Auslösern, bislang tappen sie jedoch im Dunkeln. Es ist möglich, dass die Krankheit einmal im Leben auftritt und dann regelmäßig in neuen Schüben zum Vorschein kommt.
Zeigen tut sich Psoriasis in Form von roten und leicht erhabenen Flecken auf der Haut. Diese sind mit silbrig-weißen und minder dichten Schuppen bedeckt. Wer von dieser Krankheit betroffen ist, wird nicht selten von starkem Juckreiz und Schmerzen geplagt. Selbst Hautblutungen und Stechen können an den jeweiligen Stellen auftreten. Diese Krankheitsherde können überall am Körper in Erscheinung treten, am häufigsten sind sie jedoch an den Ellbogen, den Fußsohlen, Rücken, Hände, Knien und Kopfhaut zu finden.
Psoriasis ist nicht ansteckend und zeigt sich bei Männer und Frauen gleichermaßen. Nach Neurodermitis zählt Schuppenflechte zur zweithäufigsten Hautkrankheit.
Schuppenflechte tritt auf, wenn die Abwehrreaktion des Körpers nicht richtig verläuft. In anderen Worten neigt die Haut an den betroffenen Stellen zu einer ständigen Produktion neuer Hautzellen, auch Überproduktion genannt. Da ältere Hautzellen nicht genügend Zeit bleibt, sich abzulösen, verkleben diese miteinander. Die Folge: Hautverdickung, rötlich-silberne Hautschuppen und Flecken.
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Wie kann CBD bei Psoriasis helfen?
Die Anwendung mit Cannabidiol kann eine Linderung für den Patienten schaffen, indem es einen schützenden Film über die Haut legt. Auf diese Weise können unangenehme Begleitsymptome wie beispielsweise Juckreiz gelindert werden. Darüber hinaus besitzt CBD entzündungshemmende Eigenschaften, welche sich wiederum positiv auf das Immunsystem auswirken.
Sprich, die Irritationen gehen zurück und die Überproduktion von neuen Hautzellen wird reduziert. Auf diese Weise kann Psoriasis reguliert und der Zustand der Haut verbessert werden.
Des Weiteren wurde durch Untersuchungen festgestellt, dass es zu einer Mastzell-Vermehrung kommt, was wiederum für eine Reduzierung des Histamingehaltes im Blut sorgt. Dieser Vorgang ist notwendig, um die negativen Begleiterscheinungen der Schuppenflechte wirksam zu lindern und eine Verbesserung hervorzurufen.
Die Verwendung von Cannabidiol bei Schuppenflechte zeigt folgende positive Eigenschaften:
- Entzündungshemmend
- Linderung der Symptome
- Reduzierung von Histamin und Mastzellen
- Substanz wird leicht absorbiert
- Schutz vor UV-Strahlen
Grundsätzlich wird das Hanföl bei Schuppenflechte in Form von Salben und Ölen angewendet.
Positive Effekte von CBD zeigen auch Studien
Zahlreiche Studien bestätigen mittlerweile die positive Wirkung von Cannabidiol bei Schuppenflechte. Eine sehr aufschlussreiche Studie fand im Jahr 2010 statt: Hierbei wurde bekannt, dass die Substanz auf das Endocannabinoid-System, sprich, den CB2-Rezeptoren wirkt. Da diese Rezeptoren zum Teil dem Nervensystem angehören, haben sie daher auch einen relativ großen Einfluss auf das menschliche Immunsystem. Wird somit beispielsweise CBD bei Schuppenflechte eingenommen, kann diese Autoimmunerkrankung erfolgreich gelindert werden.
2014 gab es ebenfalls eine Studie, die weitere Beweise dafür lieferte, dass das Hanföl bei Psoriasis eine Erleichterung verschaffen kann. Während dieser Studie fanden Wissenschaftler heraus, dass das Wachstum der Zellen durch die Einnahme der Substanz gestoppt wird. Darüber hinaus werden Erreger aufgehalten, welche für diese Entzündungen auf der Haut verantwortlich sind.
Weitere Untersuchungen an der Universität in Colorado zeigen, dass die regelmäßige Anwendung mit CBD auch bei Juckreiz helfen kann. Patienten wurden dazu aufgefordert, zweimal täglich zwei bis drei Wochen lang das CBD Öl auf die betroffene Stelle aufzutragen. Bei vielen Anwendern verschwand der Juckreiz nach dieser Zeitspanne oder rief zumindest eine Linderung hervor.
Darüber hinaus wurde festgestellt, dass CBD auch bei anderen Hauterkrankungen wie Akne, Ekzeme oder Hautrötungen lindernd wirkt.
Gibt es mögliche Nebenwirkungen?
Grundsätzlich wurde bei Patienten, die CBD Salben oder Öle bei Schuppenflechte verwenden, keine Nebenwirkungen festgestellt. Dennoch können, wie bei jedem anderen Präparat, Nebenwirkungen auftreten:
- Niedriger Blutdruck
- Schläfrigkeit
- Zittern
- Trockener Mund
Diese Begleiterscheinungen können nach erster Anwendung auftreten, müssen aber nicht. Jedoch kann das Auftreten auch aufgrund von anderen Erkrankungen möglich sein. Wer daher anfällig für Krankheiten ist, sollte vor der Einnahme immer einen Arzt aufsuchen.
Dasselbe gilt, wenn zusätzlich zu CBD andere Medikamente eingenommen werden. Wechselwirkungen können immer in Zusammenhang mit chemischen oder natürlichen Arzneimittel auftreten, daher ist ein Arztbesuch im Vorhinein sinnvoll.
Fazit
Schuppenflechte ist eine hartnäckige Hautkrankheit, welche für Betroffene nicht nur eine seelische Belastung ist, sondern auch die Lebensqualität enorm einschränkt. Wer daher an Psoriasis leidet und selbst Therapien bislang keine Erfolge zeigten, könnte auf das CBD Öl zurückgreifen.
Laut zahlreichen Studien lindert das bekannte Cannabidiol nicht nur unangenehme Begleiterscheinungen der Schuppenflechte, sondern kann die Überproduktion von neuen Hautzellen sogar stoppen. Viele Patienten berichten überdies von einer starken Verbesserung des allgemeinen Zustandes.
CBD lindert daher nicht nur Psoriasis selbst, sondern sorgt darüber hinaus auch für ein verbessertes Wohlbefinden des Patienten.