CBD & Wechseljahre – Mit CBD-Öl Beschwerden in der Menopause lindern

CBD-Öl zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden

Frauen besitzen ein sehr komplexes Hormonsystem, welches im Laufe des Lebens zahlreiche und mitunter deutliche Veränderungen durchmacht. Die Menopause – also die Wechseljahre – ist die Phase, in der sich der weibliche Körper aufgrund einer Änderung des Hormonhaushalts teils stark verändert. Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen und noch viele weitere Symptome prägen diese Zeit, die mehr als zehn Jahre andauern kann. Viele Frauen fühlen sich in dieser Zeit nicht wohl in ihrem Körper und suchen deshalb nach Naturprodukten, die helfen können, die Symptome der Wechseljahre zumindest einzudämmen.

Denn die Symptome während der Wechseljahre sind nur schwer vollständig behandelbar. Die Hormonersatztherapie (HET) ist eine Möglichkeit zur Symptomlinderung, die jedoch mit teils erheblichen Risiken einhergeht und auf lange Sicht auch nicht wirksam ist. Cannabidiol, Bestandteil der Cannabis Sativa Pflanze, auch kurz CBD, könnte viele positive Auswirkungen auf viele Frauen in den Wechseljahren haben. CBD das Potenzial nachgesagt, die Wechseljahresbeschwerden verringern zu können und zudem noch weitere gesundheitliche Vorteile zu haben.

Was CBD genau tun kann, und was das Endocannabinoid-System (ECS) mit der Menopause und den Wechseljahren zu tun hat, verrät der folgende Ratgeber.

Wechseljahre und ihre Auswirkungen

Aus medizinischer Sicht ist die Menopause der Zeitraum, in dem weniger Hormone produziert werden, kein Eisprung mehr stattfindet und folglich auch die monatliche Regelblutung aufhört. Es ist also der Zeitpunkt, ab dem eine Frau auf natürlichem Weg keine Kinder mehr bekommen kann. Die Fruchtbarkeit nimmt ab und geht schließlich gänzlich verloren. In den Wechseljahren sehen sich viele Frauen mit verschiedensten Symptomen konfrontiert und auch das Leben an sich, erfährt eine Veränderung.

Die Wechseljahre beginnen etwa zwischen Mitte 40 und Anfang 50 und werden in drei Phasen eingeteilt: 

  • Perimenopause
  • Menopause
  • Postmenopause

Mit Eintritt der Perimenopause beginnen die Wechseljahre. Die Körperprozesse verlangsamen sich und es wird weniger Östrogen produziert. Während der eigentlichen Menopause geht die Östrogenproduktion deutlich zurück und es findet in der etwa ein Jahr andauernden Phase kein Eisprung mehr statt. Die Postmenopause stellt den Abschluss dar, das hormonelle Gleichgewicht hat sich nun geändert.

Alle drei Phasen bringen massive Veränderungen für viele Frauen mit sich. Zu den bekanntesten Symptomen der Menopause gehören Hitzewallungen (unabhängig von der Außentemperatur), Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen (bis hin zu Migräne), Verlust der Libido, Veränderungen des Körpergewichts, Rötungen der Haut und auch Schlaflosigkeit. Selbst Muskel- und Gelenkschmerzen, die aber auch schon vor Eintreten der Menopause auftreten können, sind nicht unüblich. Selbstverständlich sind die Symptomen nicht bei allen Frauen gleich gelagert und auch die Intensität unterscheidet sich von Frau zu Frau.

Gerade Frauen, die vorzeitig die Wechseljahre erleben, leiden unter oben genannten Symptomen. Die Gründe für eine vorzeitige Menopause sind dabei sehr vielfältig. Mit CBD-Öl, oder anderen CBD-Produkten, lassen sich jedoch zumindest die Auswirkungen gut in den Griff bekommen.

Was hat das Endocannabinoid-System mit den Wechseljahren zu tun?

Es wird davon ausgegangen, dass CBD-Öl bei Beschwerden während der Menopause hilfreich für den Körper sein kann, da es scheinbar einen Zusammenhang zwischen den Wechseljahren und dem ECS gibt.

Das ECS kann als eine Art Netzwerk beschrieben werden, das für Balance in den Zellen des Organismus sorgt und viele Funktionen des Körpers reguliert.

Einfluss auf das Endocannabinoid-System haben vor allem die in der Hanfpflanze enthaltenen Cannabinoide, zu denen neben CBD auch THC gehört. Doch es reagiert auch auf weitere Cannabinoide: Das ECS interagiert mit den körpereigenen Cannabinoiden. Östrogen ist dabei eng mit dem System verbunden und spielt bei der Regulierung der Fettsäuren der Hydrolase-Enzyme eine wichtige Rolle. Das weibliche Hormon trägt somit zu einer korrekten Funktion des Endocannabinoid-Systems bei. Aus biochemischer Sicht sorgen die körpereigenen Cannabinoide für den Ausgleich eines abgesenkten oder auch erhöhten Östrogenspiegels.

Sind nun bestimmte Prozesse im Körper durch den absinkenden Östrogenspiegel während der Wechseljahre beeinträchtigt, kann CBD verwendet werden und Frau dabei helfen, die Symptome während der Wechseljahre zu lindern.

CBD-Öl in den Wechseljahren

Wie bereits erwähnt, ist Östrogen bei der Regulierung der Fettsäureamid-Hydrolase von Bedeutung. Diese wiederum sorgt für einen erleichterten Abbau von Anandamid, bei dem es sich um ein Endocannabinoid handelt. Anandamid hat Einfluss auf die Körpertemperatur. Durch CBD lässt sich im Körper die Anandamid-Konzentration erhöhen, wodurch Hitzewallungen zurückgehen. Auch kann CBD die Freisetzung von Dopamin im Gehirn beeinflussen. Dopamin ist ein Hormon, das für Ausgeglichenheit und Freude sorgt und so bei Stimmungsschwankungen sowie bei mit den Wechseljahren einhergehenden Angstzuständen und Depressionen helfen kann.

Der verringerte Östrogenspiegel während der Wechseljahre kann außerdem den Abbau der Knochendichte begünstigen, was Osteoporose und andere Erkrankungen der Knochen zur Folge hat. Da CBD allerdings mit dem so genannten GPR55-Rezeptor (CB3-Rezeptor) interagiert, lässt sich der Abbau der Knochendichte vermeiden. Von Bedeutung sind hier so genannte Osteoklasten, die mit zahlreichen GPR55-Rezeptoren ausgestattet sind. Es handelt sich bei Osteoklasten um spezielle Zellen, die auf den Knochenabbau Einfluss nehmen. Ist deren Aktivität aggressiv, kommt es zum Abbau.

Während der Menopause kann Cannabidiol folgende Beschwerden lindern: 

  • Hitzewallungen
  • Migräne
  • Stimmungsschwankungen
  • Angstzustände
  • Nervosität
  • Schlaflosigkeit
  • Schmerzen

Anwendung und Dosierung von CBD in den Wechseljahren

Cannabidiol in der Menopause kann in unterschiedlichen Formen zum Einsatz kommen. Empfohlen wird vor allem CBD-Öl. Doch auch andere CBD-Produkte wie Cremes oder Kapseln können die typischen Beschwerden während der Wechseljahre lindern und dabei helfen, das allgemeine Wohlbefinden vieler Frauen zu steigern.

Für die Dosierung ist das verwendete CBD-Öl von Bedeutung. Auch das Ausmaß der Beschwerden ist entscheidend, zum Beispiel wie schlimm die Schmerzen, Hitzewallungen, Ängste etc. sind. Üblicherweise wird zu einer Dosis von 20 bis 25 Milligramm CBD-Öl pro Tag geraten. Wenn diese Menge nicht den gewünschten Effekt erzielt, kann sie natürlich auch schrittweise erhöht werden. Dennoch sollte man CBD Zeit geben, um zu wirken, manchmal kann es einige Tage oder sogar zwei Wochen dauern bis Veränderungen spürbar sind.

Wie wirkt CBD auf die Wechseljahre?

 Bislang gibt es noch keine klinischen Studien zur Wirkung von CBD bei typischen Beschwerden während der Wechseljahre. Jedoch zeigt sich, dass CBD bei anderen Erkrankungen durchaus hilfreich sein kann.

Untersuchungen zufolge scheinen diese Erkrankungen (z. B. Osteoporose) in einer engen Verbindung mit einem gestörten Endocannabinoid-System zu stehen. Studien zufolge kann CBD dazu beitragen, das System wiederherzustellen, wodurch bestimmte Symptome gelindert werden.

Dies bestätigen vor allem auch zahlreiche Erfahrungen von Anwenderinnen. Da es sich bei CBD um ein natürliches Produkt handelt, ist so gut wie nicht mit Nebenwirkungen zu rechnen. Anders als THC verursacht CBD auch keinerlei Rauschzustände, so dass für Anwender keine Gefahr des „High-Seins“ besteht. 

Aufgrund der Vielzahl an Produkten sollten Frauen bei Beschwerden während der Menopause unbedingt mit ihrem Arzt sprechen. Dieser kann auch zu entsprechenden Produkten und Dosierungen von CBD raten.

Fazit: CBD als Naturmittel während der Wechseljahre

Anders als schulmedizinische Medikamente, welche die klassischen Beschwerden während der Menopause lediglich unterdrücken und auch nicht langfristig wirken, kann CBD die Symptome durch bestimmte Regulierungsprozesse auf natürliche Weise langfristig reduzieren. CBD trägt also dazu bei, diese an ihrer Entstehung zu hindern oder zumindest in ihrem Ausmaß zu minimieren. Außerdem wirkt Cannabidiol beruhigend und entspannend, was auch dazu beiträgt, dass betroffene Patientinnen besser mit den auftretenden Problemen umgehen können.

Die Ergebnisse bisheriger Untersuchungen sind auf jeden Fall vielversprechend. Mit CBD-Öl können die Beschwerden während der Wechseljahre durchaus gelindert werden. Als natürliche Alternative ist CBD gesundheitlich nicht bedenklich.

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2 Kommentare

  1. […] der Natur und bietet bei zahlreichen Beschwerden und Krankheiten seine helfenden Dienste. So kann CBD-Öl beispielsweise nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch bei Depressionen, Angststörungen, […]

  2. […] haben. Sowohl Schmerzen als auch Traurigkeit, Stimmungsschwankungen und der Hormonspiegel in der Menopause können von CBD positiv beeinflusst werden. Außerdem ist das Cannabidiol auch ein kraftvolles […]

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